Von der Natur lernen am Beispiel der Jahreszeiten

Bildquelle: Johanna Brühl

Was kann man eigentlich von der Natur lernen, wenn man sich die Jahreszeiten im Garten ansieht.

Frühjahr
– alles spriesst, es gibt die Vorfreude auf einen blühenden Garten man düngt den Rasen, damit er sich stark entwickelt kann und putzt die Gartenmöbel, damit man bald draußen sitzen kann.

Sommer
– es blüht üppig und man freut sich über die geselligen Stunden draußen im Garten.

Herbst
– Erntezeit für Obst und das Laub muss weggeräumt werden. Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu. Alles wird winterfest gemacht.

Winter
– der Garten ist im Winterschlaf. Man betrachtet ihn nur noch und wartet darauf, dass endlich Frühling wird. Im Winter plant man das nächste Gartenjahr.

Die Natur zeigt uns, dass Wachstum auch Ruhephasen braucht. Zeiten, in der sich die Natur erholen kann und sich auf die nächste Wachstumsphase vorbereiten kann. Wenn wir in unsere Unternehmen schauen, dann sehe ich diese Zeiten kaum noch. Es gibt nach einem erfolgreichen Jahr keine Erholungspause mehr. Meist stehen gleich die nächsten ehrgeizigen Ziele fest, die dann noch höher oder schneller sind. Wir wundern uns dann, warum der Krankenstand sich im Januar und Februar erhöht und denken, das liegt an der Grippeepidemie, aber vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass wir im Winter von Natur aus, im Ruhemodus sind. Wir brauchen im Winter mehr Schlaf, da die Tage kürzer sind und es kalt ist. Wenn es kalt ist, brauchen wir mehr Energie.

Wann sind in Ihrem Jahr die Ruhephasen, in denen Sie achtsam schauen, was gerade ist und das neue Jahr planen. Welche Kompetenzen brauchen wir in den nächsten 5 Jahren und wer in unserem Unternehmen hat genau dieses Potenzial. Wie können wir Menschen befähigen und fördern, damit unser Unternehmen auch im nächsten Jahr wieder wachsen kann und reichlich „Ernte“ abwirft.

Nutzen Sie die Winterzeit zum Planen und zum Reflektieren. Was ist mir wichtig (Sinn) und was sind meine Ziele für 2017.

Folgende Fragen sollten Sie sich z.B. stellen?

Wie resilient ist meine Organisation?

Resilienz ist die Fähigkeit Druck auszuhalten und flexibel zu bleiben, damit man in der Lage ist, Krisen zu überwinden.

Resiliente Menschen kennen Ihre Stärken und Potenziale und können sie einsetzen. Sie kennen und leben ihre Werte, sie nehmen Veränderungen als Herausforderungen wahr und meistern sie selbständig. Sie gehen achtsam mit sich um.

Resilienz erfordert eine gewisse Reife.

Der Reifephase geht aber eine Wachstumsphase voraus. Pflanzen wachsen nicht schneller, wenn man an ihnen zieht. Leider vergessen wir das im Unternehmen oft und überfordern junge Menschen mit zu großen Aufgaben. Das geht häufig schief.

Menschen und Organisationen werden in Zukunft nur dann erfolgreich sein, wenn sie reifen. Dieser Reifeprozess ist eine Kulturleistung, die vom Menschen gestaltet werden kann. Auch Organisationen müssen reifen.

Wenn Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern (aus dieser Sichtweise) einmal auf ihr Unternehmen schauen wollen, dann unterstütze ich sie gerne. Rufen Sie mich an und lassen Sie uns ein individuelles Workshopkonzept entwickeln.

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