Ideenstadt – Lippstadt

Kurt Weigelt eröffnet die Ideenstadt

Gestern ist die Plattform Ideenstadt – Lippstadt mit einer feierlichen Eröffnung an den Start gegangen. Die Beteiligungs-Plattform ist aus dem Projekt Stadtosphäre entstanden, dass sich Kurt Weigelt im Jahr 2019 als Antwort auf den Klimanotstand in Lippstadt einfallen lassen hat. Zusammen mit der HSHL und der Firma Crowdinsights aus Berlin und mit der Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Christof Sommer stellte er einen  Förderantrag bei der EU Kommission, der im Wettbewerb der innovativsten Klimaanpassungsstrategien einen Zuschlag bekam. Lippstadt hat so 800.000 € für das Projekt bis 2024 zur Verfügung gestellt bekommen. Seit 2022 ging es dann an die Programmierung der Plattform.

Dr. Ralf Grötker erklärt, was hinter der Ideenstadt noch alles steckt.

Crowdinsights arbeitet bei ihren Softwareentwicklungen agil und so wurde bereits während der Programmierungsphase ein Nutzerbeirat gegründet, der die Entwicklung begleitet. Hier habe ich mich gerne eingebracht und habe z.B. die Anforderungen an die Plattform in Form von Personas mit entwickelt, habe eine Betaversion getestet und mich bei der Namensfindung der Plattform beteiligt. Gestern erklärte Dr. Ralf Grötker allen Teilnehmern, wie die Ideenstadt aufgebaut ist und wie sie helfen kann, Ideen bis zur umsetzungsreife zu bringen.

Ein Jahr ist nun vorbei und das Produkt ist sichtbar und nun wird in diesem Jahr im laufenden Betrieb weiterentwickelt.  Jetzt geht es darum die Plattform zum Leben zu erwecken und die Ideen nicht nur zu gewichten, sondern auch zu Konzepten zu entwickeln, damit sie umsetzbar sind. Die Umsetzung soll in AG´s durchgeführt werden, die auch extern moderiert werden können.  Dabei hilft Crowdinsights bis 2024. Wenn alles gut läuft, dann wird die Plattform skalierbar und ist auch für andere Städte übertragbar. Lippstadt ist also Pionier bei der plattformunterstützten Transformation zu mehr Klimaschutz. Die HSHL unterstützt die Plattform Einführung und begleitet das Projekt wissenschaftlich.

Mira Hennerkes steht als Projektleiterin seitens der Stadt Lippstadt bei allen Fragen zur Verfügung.

Das macht Hoffnung, denn der Klimazielprozess, an dem ich seit 2020 beteiligt bin, ist bisher unendlich zäh verlaufen und die Politik hat stets versucht, Entscheidungen in die Zukunft zu verschieben. Dies passiert nun schon zum wiederholten Mal mit den Maßnahmenpaketen, die die Klimaziele mit Leben füllen sollen.

In diesem Prozess waren die Energielenker involviert, die z.B. auch in Soest den Prozess erfolgreich vorangetrieben haben.

Und so kommt man in die Ideenstadt:

Ich habe es schon ausprobiert.
Anmelden, registrieren, Profil erstellen und eine Idee einbringen.

Versuchen Sie es doch auch einmal!

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